Jahreshauptversammlung Genossenschaft Bayer. Bodenseeberufsfischer

Die Jahreshauptversammlung 2020 der Genossenschaft Bayerischer Bodenseeberufsfischer am Freitag, den 13.März 2020 stand unter dem Zeichen der stündlichen Veränderungen / Meldungen rund um das Corona-Virus und etliche Gäste mussten aus verschiedenen Gründen, verständlicher Weise, teils kurzfristig absagen.
Kernpunkte des Jahresberichtes von Vorstand Roland Stohr waren ein weiterer Rückgang der Gesamtfangmenge an Wildfisch (-10% gegenüber 2018 – gleichzeitig niedrigster Ertrag seit es Aufzeichnungen gibt) und die katastrophale Kormoransituation (fressen mehr Fisch aus dem Bodensee als Berufsfischer fangen können).
Einzig das Zugeständnis das die Bayerischen Bodenseeberufsfischer im Jahr 2020 „gleichgestellt“ wurden und ein 5.tes Schwebnetz(Schweiz/Österreich + Baden-Württemberg durften dies bereits 2019) auslegen dürfen war ein Lichtblick, wobei völlig unklar ist wie sich dies in den nächsten Jahren darstellen wird, darüber entscheidet die IBKF 2020 im Juni.
Die Dynamik der Geschehnisse rund um das Corona-Virus zeigen unserer Meinung deutlich auf, die Regionalität, bzw. die Selbstversorgung Deutschlands und damit auch der

hochwertige, regionale Wildfisch aus dem Bodensee müssen zukünftig wieder gestärkt und gefördert werden.
In der ersten Aprilwoche von 4. bis 11.April soll - sofern nicht weitere Einschränkungen beschlossen werden -die zweite Rotaugen Woche die einige Berufsfischer in Zusammenarbeit mit lokalen Gastronomiebetrieben stattfinden. Dazu mehr auf dem beigelegten Plakat.