Barschartigen

Fotos von der LfL, Institut für Fischerei Starnberg; Auszüge der Texte von der Homepage der IBKF ;                                                            

Beim anklicken der Fischbilder können Sie diese besser erkennen

 

Barsch (Perca fluviatilis)

 

Barsch

 

 

Der Barsch lebt vorwiegend in den Flachwasserbereichen der Uferregion. Im Mai legen die Weibchen hier ihre Eier als sog. Gallertschnüre ab. Diese Fischart, die am Bodensee auch Kretzer oder Egli genannt wird, ernährt sich als Jungfisch hauptsächlich von Zooplankton (Kleinkrebse) und am Boden lebenden Insektenlarven. Bei größeren Tieren ist der Kannibalismus stark ausgeprägt. Der Barsch war insbesondere in den 1970er und 1980er Jahren neben den Felchen der zweitwichtigste Wirtschaftsfisch. Auf Grund der in den vergangenen zehn Jahren stark abgenommenen  Bestandsdichten sind die Erträge entsprechend rückläufig.

 

 

Zander (Sander lucioperca)

 

Zander

 

Der Zander ist ein klassischer Raubfisch, der sich vorwiegend im freien Wasser aufhält. Da sich sein natürliches Verbreitungsgebiet ursprünglich nur auf das Donaueinzugsgebiet bezog, ist er im Bodensee gebietsfremd. Durch Besatzmaßnahmen Ende des vorletzten Jahrhunderts wurde er erfolgreich im See etabliert. In den Frühjahrsmonaten zieht der Zander zum Laichen in ufernahe Flachwasserbereiche, wo die auf sog. Zandernestern abgelegten Eier vom Männchen bewacht werden. Die fischereiliche Bedeutung hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.

 

 

 

Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua)

 

Kaulbarsch

 

Der Kaulbarsch wurde 1987 zum ersten Mal im Bodensee festgestellt. Danach hat er sich iim Bodensee-Obersee stark ausgebreitet und war mit die häufigste Fischart im Uferbereich. In den letzten Jahren scheint sein Bestand wieder zurückzugehen. Eine fischereiliche Nutzung dieser Fischart erfolgt nicht.